Keep rocking – Man ist nie zu alt für sein erstes Tattoo
Tattoos waren schon immer ein Bestandteil der menschlichen Kultur. Sei es als Stammestattoo, der Zugehörigkeit wegen oder einfach nur als Schmuck und der eigenen Individualität. Es gibt so viele unterschiedliche Gründe für ein Tattoo. Der Verfasser dieses Textes hat ganz viele Hawaiianische Muster auf der Haut – des Surfens wegen. #oceanlover
Aber lassen wir das mal jetzt mit den Hashtags und widmen wir uns der Frage warum ein Tattoo und warum man dafür auch nie zu alt ist. Die meisten Verzierungen auf der Haut haben oft eine Geschichte, was auch wichtig ist. Denn die eigene Identifizierung mit dem gestochenen Motiv verhindert das Bereuen.
Gut – in diesem Fall der Reue gäbe es auch die Möglichkeit eines Cover-Up Tattoos. Darin sind die Jungs und Mädels von Tattoo Anansi auch richtig gut. Das nur mal so am Rande.
Mittlerweile sind so viele Menschen tätowiert, dass man hier wohl nicht mehr nach einem Trend reden kann. Ebenso geht das Tattoo durch alle Gesellschaftsschichten hindurch. Also gut möglich, dass der Bankberater vor euch ein riesiges Van Halen Tattoo auf dem Rücken hat. Schließlich ist er einer der größten Fans dieser Rockgruppe. #forever
Aber es gibt sie noch da draußen – die Reinhäuter. Makelose Haut. Ganz ohne Arschgeweih. Doch auch diese Menschen wünschen sich insgeheim ein Motiv auf ihrer Epidermis, was ihre eigentliche Persönlichkeit ausstrahlt.
Einer davon ist mein Freund und Kollege Jonas „J-Rock“ Bachmann. Das ist auch übrigens derjenige, dem wir das schöne Layout rund ums Magazin verdanken. Aber J-Rock ist nicht nur Grafiker sondern auch ein begnadeter Musiker. Wenn er die E-Gitarre in die Hand nimmt, werden die Mädels schwach. #tinder
Doch eines hat er mit seinen 38 Lenzen immer noch nicht – ein Tattoo. Doch das soll sich nun ändern. Lange hat es gedauert bis das passende Motiv über seinen Weg gelaufen ist. Und gelaufen ist das richtige Wort dabei. Denn als Rock’n Roller würde wohl nichts besser passen als die Rolling Stones.
Die hübschen Köpfe von Mick Jagger und Keith Richards sollen es sein. Aber nicht irgendwo, sondern auf den Füßen. Jonas möchte dabei auf den Schultern der Giganten wandeln. Auch auf welcher Fußoberseite ist entscheidend. Rechts Mick, weil er aus den Stones eine Cash-Maschine gemacht hat und links Keith, der nie alternde Outlaw.
Die Idee ist doch stark, oder? Denn egal wie alt Jonas alias J-Rock je werden wird; er wird nie vergessen auf welche Art von Musik er gestanden hat. Also Folks lasst euch tinten und zeigt der Welt da draußen wer ihr seit. Apropos sein. Ich muss jetzt J-Rock anrufen und fragen ob er dann auch so ein großer Babymacher ist wie die Rolling Stones. #babyboomer
Text: Alex Leonhard