1. Lobe Piercing
Dieses Piercing dürfte wohl als der absolute Klassiker für alle Alterstufen gelten – bekannt als Ohrring oder Ohrstecker ist das Lobepiercing ein allgegenwärtiges Schmuckstück und längst nicht nur in der Piercingszene verbreitet.
Bereits aus dem alten Ägypten gibt es Überlieferungen von gestochenen Ohrpiercings in ihrer Urform. Und auch heute noch erfreut sich das Lobe größter Beliebtheit – und das generationenübergreifend! Dies könnte auch an der Vielseitigkeit des vermeintlich einfachen Ohrschmucks liegen: Von eingefassten Schmucksteinen bis hin zum filigranen Gold- oder Silberring oder ausladenden Design-Anhängern lassen sich hier die unterschiedlichsten Schmuckstücke sehen und zeigen. Da der Ohrring wohl als der gesellschaftlich etablierteste Piercingschmuck genannt werden kann, ist auch die Bandbreite der Träger*innen keineswegs auf einzelne Subkulturen o.Ä. zuzuordnen.
Eine Möglichkeit, das Ohrloch individueller zu gestalten ist übrigens das Dehnen eures Lobe-Piercings hin zum sogenannten Flesh Tunnel! Je nach Ohrform und Ohrläppchen kann hier eine beachtliche Weitung des Stichkanals entstehen (unter richtiger Durchführung der Dehnung, unter der Beachtung der Heilungspausen zwischen den Dehnschritten und der richtigen Pflege. Dehnung eines Lobe ist ausdrücklich nur bei vollständig abgeheilten Piercing möglich!)