Hier ist es nun DIE Entscheidung der Bundesregierung. Ok, fast. Die Entscheidung unserer Monarchin ohne Parlament. Friseure dürfen ab dem 1 März arbeiten. Öffnung also nur und ausschließlich für eine einzige Branche. Wir begrüßen die Entscheidung.
Trotzdem: Logik dahinter gar systematische Herangehensweise suchen wir vergeblich. Warum auch. Schließlich machen alle blind mit seit einem Jahr. (Mit Tendenz nach unten) Und nach einem Jahr braucht es auch keine besondere Intelligenz zu wissen dass ein Lockdown (leider) nur sehr wenig bringt. Grenzen zu kontrollieren und zu sperren damit Viren dann in wenigen Wochen komplett verschwinden ist und bleibt eine Illusion. Die meisten Länder haben bereits ein Konzept erarbeitet und dies wird angewendet. Mehr oder weniger erfolgreich. Aber wenn wir uns zu Hause einsperren während Italiener und Wiener im Café und im Restaurant sitzen – wird das uns hier auch nicht viel helfen nachdem wir wieder aufmachen. Die Infektionszahlen gleichen sich früher oder später aus. Eher früher.
Auf das Thema Impfen gehen wir erst nicht ein – ist mittlerweile bekannt.
Ältere Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten brauchen unbedingt und mehr Schutz. Der Rest – und wir auch – müssen aber extrem diszipliniert mit den Hygiene-Maßnahmen und mit dem Risiko weiter leben und arbeiten. Mit Konzept. Denn das alles wahrscheinlich für Jahre noch bleiben wird. Ansonsten haben wir nur noch mehr Krankheiten (sowohl psychisch als auch körperlich) bzw. soziale und wirtschaftliche Katastrophen. Schaden die nicht mehr reparierbar sind häufen sich. Mit Gefahren kann man lieben. Aber Gefahren lauern auch überall. Noch besser ist die Begründung vom Herrn Innenminister: „ Ansonsten arbeiten Friseure ja nur noch schwarz“. Nun nicht nur Friseure können schwarz arbeiten Herr Seehofer.
Tattoo Studios müssen wieder ÖFFNEN!
PS. Uns geht es gut. Aber die Studios die Moralapostel spielen ( gerade in München ) haben immer noch nicht begriffen dass in diesem Land nicht nur Friseure sondern auch Tätowierer Kollegen gibt – die regelrecht in die Schwarzarbeit gezwungen werden. Nicht um ein neues Auto zu kaufen sondern Lebensmittel für die nächste Woche und um die Miete bezahlen zu können.